"Spannung ist, wer du glaubst, sein zu müssen. Entspannung ist, wer du bist."

Chinesisches Sprichwort



Shiatsu

Shiatsu heißt übersetzt „Fingerdruck“ und  ist eine japanische Methode mit chinesischem Hintergrund und westlicher Interpretation. Die Basis ist die Lehre der 5 Wandlungsphasen und die Arbeit an den Energiebahnen, den Meridianen. Shiatsu entstand vor zirka 100 Jahren  in Japan und verbindet die jahrtausendalten Techniken der traditionellen Akupressur mit modernen Techniken der Körperarbeit.  Maßgebend für die Verbreitung in Europa war Shizuto Masunaga. Er erweiterte das klassische Meridiansystem und entwickelte Diagnosesysteme und  auch spezielle Dehnungsübungen, die den Asanas im Yoga sehr ähnlich sind.  Shiatsu in der heutigen Form wurde durch westliche Ansätze der Anatomie, Pathologie und psychologische Grundlagen sowie der Faszienarbeit ergänzt.

Shiatsu ist eine Methode, die durch Berührung einen Gleichklang zwischen Klient und Therapeut bewirkt. Es wird mit sanftem oder intensiverem Druck sowie mit Dehnungen, Rotationen und rhythmischen Bewegungen gearbeitet.  Genauso wie  Finger und Hände werden auch Knie und Ellbogen eingesetzt. Die Behandlung findet in bequemer Kleidung statt und wird auf einer Matte am Boden ausgeführt.

Ziel ist es, den Körper in einen entspannten Zustand zu bringen um dadurch seine natürlichen Selbstheilungskräfte anzuregen. Das Energiesystem wird ausgeglichen, das Ki (Energie) in Bewegung gesetzt, Blockaden gelöst und die Reparaturfunktion der Zellen angeregt.

Jede Shiatsubehandlung ist individuell. Der tiefe Kern des Lebens der behandelten Person wird berührt und mit dem eigentlichen Sinn des Daseins in Verbindung gebracht.

Anwendungsgebiete:

- zur Gesundheitsvorsorge
- stärkt bei regelmäßiger Anwendung das Immunsystem
- bei allgemeinen Befindlichkeitsstörungen, Müdigkeit, Erschöpfung, Schlafproblemen, Stress, Kopfschmerzen, Menstruations- und Wechseljahrbeschwerden, Burnout, Esstörungen, Rücken- und Gelenksbeschwerden, Bluthochdruck uvm.
- unterstützt in der Schwangerschaft
- bei Veränderungen körperlicher wie seelischer Natur und in besonders schwierigen Lebensphasen
- zur Rehabilitation nach Unfällen und Regeneration nach Krankheiten.